Merry Christmas! :)
Ich hoffe, ihr hattet alle wunderschöne Weihnachtstage, eine tolle Bescherung und konntet diese Tage mit eurer Familie und euren Freunden verbringen.
Ich hatte echt ein tolles Weihnachtsfest und wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen!
Meine Gasteltern und ich:
Am Dienstag den 22.12. haben wir Ferien bekommen aber für mein Basketball Team und mich ging es noch weiter nach Battle Lake, um gegen die Battlers anzutreten. Das C-Team hat sehr hoch gewonnen, JV hat leider hoch verloren und Varsity hat nach einem sehr spannenden Spiel mit Verlängerung zum Schluss mit ein paar Punkten verloren. Trotzdem haben wir alle Mädchen gut angefeuert und auch wenn wir mal verlieren, finde ich es toll, dass die Teams trotzdem nicht den Kopf hängen lassen und sofort besprechen, was sie hätten besser machen sollen.
Ich bin ein Post. Diese Position spielen meistens die größeren Mädchen. Weil ich ziemlich groß bin wollen die Trainer, dass ich dort spiele. Ich selber bin total mit der Position zufrieden. Nun werde ich erklären, was die Posts bei uns immer machen.
Es spielen zwei Posts auf dem Feld und je nachdem welcher von den beiden den Ball kriegt, nachdem das andere Team entweder gepunktet oder vorbei geworfen hat, passt ihn zum Point Guard, der dann über das Feld dribbelt. In der Zwischenzeit läuft der andere Post, in dem Fall der Rimliner, durch die Mitte auf die andere Seite des Feldes, um den Ball zu bekommen und schnell zu punkten. Der Post der hinten ist und kurz vorher gepasst hat, läuft jetzt auch los zur anderen Seite und positioniert sich auf der gegenüberliegenden Seite, auf der der andere Post nicht ist. Wenn bis dahin noch nicht gepunktet wurde, versuchen wir mit Spielzügen Körbe zu bekommen. Neben den Posts gibt es den Point Guard, der wie gesagt dribbelt und die beiden Wings, die das Spiel breit machen und wie die Posts versuchen, durch Lay - Ups oder anderes zu punkten.
Nach dem Basketballspiel sind ein paar Freundinnen und ich zum Open Youth Room gefahren. Der ist immer in dem Gemeinde Haus meiner Stadt und Schüler von der 7. - 12. Klasse können sich dort treffen, Spiele spielen oder einfach Pizza und Eis zusammen essen. Normalerweise ist es nur nach einen Heimspiel an einem Freitagabend, aber weil es der letzte Schultag war, konnten wir trotzdem dahin. Mein Lieblingsspiel ist Four - Square. Vier Personen stehen in einem großen Viereck unterteilt in vier kleinere. Der King spielt den Ball zuerst und danach versuchen alle drinzubleiben, aber trotzdem die anderen Mitspieler auszuspielen, sodass sie selber zum King werden können.
Am 23.12. sind meine Gasteltern und ich nach Fargo, North Dakota gefahren um ein wenig zu shoppen und noch die letzten Lebensmittel für Weihnachten einzukaufen.
Am Abend kam dann meine jüngste Gastschwester Kelsi und meine zweitälteste Annie mit ihrem Mann Dusty und ihren zwei Kindern Breysson und Paytin.
Am 24.12. hat es nochmal neuen Schnee gegeben. Das hat natürlich sehr gut gepasst und ich hab mich total gefreut. Die Temperaturen sind auch in der letzten Zeit extrem gesunken, sodass es durchschnittlich -15°C sind. Viele Leute gehen dann Schlittschuh, Schlitten oder sogar Schneemobil fahren. Meine Gastfamilie hat Schneemobile und Quads, mit denen wir öfters raus fahren. Das ist mega cool und macht voll Spaß!
Da waren wir draußen Schlitten fahren und abends Tiere füttern:
Am 25.12. bin ich morgens früh aufgewacht, um Geschenke auszupacken. Das ist hier nämlich anders in den USA. Der Hauptweihnachtstag ist der 25. und der Weihnachtsmann kommt über Nacht, weswegen die Geschenke am Morgen ausgepackt werden. Meine älteste Gastschwester Jolynn, ihr Mann Chris und deren vier Kinder Maddy, Ayden, Paige und Drake kamen vor der Bescherung und brachten noch sehr viele Geschenke mit.
Ich habe noch nie sooo viele unter einem Baum gesehen! Aber wir waren auch sehr viele Personen. Ich habe allen etwas geschenkt, um zu zeigen, wie dankbar ich bin, hier zu sein und dass ich alle sehr gerne habe. Was ich gar nicht erwartet habe, war, dass auch ich Geschenke bekommen hab und auch nicht wenige.
Sogar aus Deutschland wurden mir die ein oder anderen Pakete und Briefe zugesendet und auch ich habe meiner Familie und meinen Freunden zuvor Kleinigkeiten rüber geschickt.
Das ist der Weihnachtsbaum geschmückt von mir mit den ganzen Geschenken drunter:
Im Großen und Ganzen waren meine Weihnachtstage, obwohl ich nicht in Deutschland war, richtig schön. Ich habe meine Familie echt ins Herz geschlossen und kann sie meine zweite Familie nennen.
- Pia K.